Mobilität in Düren 2020-2025

Streetmix

Zukunft Düren heißt die neue Koalition aus SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, Bunte Liste und Bürger für Düren (BfD)

Wie soll sich die Mobilität in Düren bis 2025 entwickeln ?

Ein Auszug aus dem Koalitionsvertrag:

Mobilität

Wir wollen den Stadtraum zukunftsgerecht neu verteilen. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen brauchen mehr Raum. Daher ist für uns der Ausbau des Radwegenetzes wichtig. Aber auch die Sicherheit der Fußgänger*innen sind für uns oben auf der Agenda.

Ein zurzeit erarbeitetes Gutachten zur fahrradfreundlichen Stadt soll für uns Maßstab neuer Maßnahmen sein. Das Klimaschutzteilkonzept wird konsequent von uns umgesetzt. Wir streben in den nächsten drei Jahren an, Fahrradfreundliche Stadt Düren zu werden.

Alle vierspurigen und überbreiten Straßen sollen auf zwei Fahrspuren für den motorisierten Verkehr für sichere Fahrradwege zurückgebaut werden. Die Achse August-Klotz Straße bis Birkesdorf, die Stürtzstraße und die alte B56 werden zuerst in Angriff genommen.

Wir werden vermehrt Fahrradstraßen in der Innenstadt schaffen. Wir wollen in der Innenstadt grundsätzlich Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit wo möglich.

Wir wollen weiter an einem attraktiven Ticket für den ÖPNV arbeiten und wollen den Linienverkehr zwischen den Stadtteilen verbessern. Wir engagieren uns gemeinsam mit dem Kreis für einen Bahnanschluss Derichsweiler.

Der Bau der B399n soll grundlegend überprüft werden. Die alte Planung entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Alternativen Lösungen zur Erschließung eines zukünftigen Gewerbegebietes ehemalige Zuckerfabrik und alternativen Streckenführungen stehen wir offen gegenüber. Die Entlastung der Stadtteile Birkesdorf und Mariaweiler wollen wir zügig vorantreiben.

Ein Kommentar

Der Text klingt vielversprechend. Jetzt heißt es abwarten, bis die ersten Maßnahmen in die Realität umgesetzt werden. Denn die Verwaltung brauchte bisher immer viele Monate bis Jahre um Entscheidungen zu planen und umzusetzen. Das muss ab sofort schneller gehen.

„Alle vierspurigen und überbreiten Straßen sollen auf zwei Fahrspuren für den motorisierten Verkehr für sichere Fahrradwege zurückgebaut werden.“

Hier steht eines der wichtigsten Ziele für sicheren Radverkehr.

Die Achse August-Klotz Straße bis Birkesdorf, die Stürtzstraße und die alte B56 werden“

Hier fehlt die dringlichste Straße, die Aachener Straße. Vierspurig für KFZ, sechspurig wenn die „Schutzstreifen“ als Fahrspuren eingerechnet werden, viel zu eng und hochgefährlich für Radfahrende!
Siehe Beitrag zur Situation an der Aachener Straße

Wenn diese Neuaufteilung des Straßenraumes umgesetzt ist, wird es auch attraktiver für die Menschen, das Fahrrad zu nutzen. Es werden dann automatisch mehr Menschen mit dem Rad fahren. Und wer mit dem Rad fährt, sitzt nicht im Auto. Dadurch haben die verbliebenen Kraftfahrzeuge mehr Platz. Das muss sich natürlich zuerst einspielen.

Aachener Straße heute

Aachener Straße wie sie vielleicht sein könnte
(z.B mit 2-Richtungsradweg)

Streetmix

Die Visualisierungen wurden mit der Onlineplatform Streetmix.net erstellt

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